Smaragdeidechsen

Noch vier Wochen, dann ist es wieder so weit: die Smaragdeidechsen verlassen ihr unterirdisches Winterquartier und suchen sich sonnige Plätze zum Aufwärmen. Im Frühjahr sind ihre Farben noch nicht ausgeprägt, aber sie werden von Tag zu Tag munterer und bunter. In dieser Phase sind sie oft in der Nähe des Hauses zu finden, auf dem Dach vom Schuppen oder am Teich. Sie können übrigens hervorragend klettern und weit springen.

Solange man hektische Bewegungen vermeidet, hat man gute Chancen, sie zu beaobachten, auch aus der Nähe. Mit etwas Phantasie kann man glauben, sie würden mit Menschen kommunizieren. Sie beobachten aufmerksam, gestikulieren mit den Beinen oder drohen mit weit geöffnetem Maul.

Ihre Ernährung besteht aus Insekten, die sie ausspähen, um dann bltzschnell zuzuschnappen und kleinen Schnecken. Tagsüber sind sie im Gestrüpp auf der Jagd, morgens und abends sieht man sie oft in der Sonne liegen. Große Hitze mögen sie nicht, am wohlsten fühlen sie sich bei etwas über 20°.

Im Laufe einer Saison stehen mehrere Häutungen an. Das dauert etliche Stunden, manchmal Tage, und scheint für die Echsen recht anstrengend zu sein.

Die Haut hängt in Fetzen, sie sind unruhig und viel in Bewegung, um durch Reibung an Ästen oder Holzstücken die alte Haut loszuwerden. Mit jeder Häutung werden die Tiere bunter.